Manchmal versteh ich`s einfach nicht mehr!

[AprilSun]

Mit der Mentalität meine ich: " Es war schon immer so, die haben es fast alle überlebt!" Da ändern wir nichts dran!"

Keine Sorge, DIESE Art der Mentalität beschränkt sich nicht nur auf Hessen...
Das findest du bei uns in Bayern auch zu Hauf und garantiert auch noch in vielen Bundesländern mehr.
Getreu dem Motto: Was der Bauer nicht kennt, frisst er net.

[Monemondenkind]

Manchmal versteh ich`s einfach nicht mehr!

Aber für 350,- was anständiges und für 400,- schimmeliges Futter und zu kleine, dunkle Boxen? Das ist doch schon ne andere Aussage.......niemand zwingt einen, für teures Geld in schlechte Ställe zu gehen. Schon gar nicht für SO viel Geld in SO schlechte.

Stimmt aber ich wohne ja nunmal recht weit außerhalb von FfM. Im Ballungsgebiet findest du beispielsweise meinen Stall (mit zwei Hallen, wirklich großen Boxen 5x5m, riesigen Ganzjahres-Koppeln) never für 300 EUR.

Selbst hier ist es nicht einfach wenn man gute Trainingsmöglichkeiten + annähernd artgerechte Haltung möchte. Ich kenne in meinem direkten Umfeld mind. 3 Ställe da klappt schon die ganz normale Grundversorgung nicht ein bisschen.

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[Stutenstall]

Unverstanden.....meine Aussage war: NIEMAND muss irgendwo für 400,- einen Vertrag unterschreiben. Schon gar nicht, wenn er weiß, daß es dort schlecht zugeht. Selbst dann nicht, wenn er in München am Olympiastadion ist. Da hat man eine Verantwortung!

[Tiger]

Gut, dann muß man eben eine h Fahrzeit in Kauf nehmen für oneway.
Der nächste ist auch auf dem Weg in die Klinik

[Stutenstall]

Ja, dann muss man eine Fahrzeit in Kauf nehmen, umziehen oder darf eben kein Pferd haben....das Pferd unter gefährlichen Bedingungen einstallen und öffentlich über die Preise jammern ist jedenfalls KEINE Alternative...

[Monemondenkind]

das ist doch wirklich Mist. Da würde ich aber auch dringend den Stall wechseln.


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[Monemondenkind]

Manchmal versteh ich`s einfach nicht mehr!

Xxx

[niobe5]

Unverstanden.....meine Aussage war: NIEMAND muss irgendwo für 400,- einen Vertrag unterschreiben. Schon gar nicht, wenn er weiß, daß es dort schlecht zugeht. Selbst dann nicht, wenn er in München am Olympiastadion ist. Da hat man eine Verantwortung!

Bei Vertragsschluss sind solche Zustände doch nicht immer offensichtlich... Und dann hat man das Theater. Ich gehe mal nicht davon aus, dass die SBs im Raum FFM bei der Stallführung offenherzig ihr verschimmeltes Zeug herzeigen. Meist werden die Missstände doch erst nach Einzug deutlich.

[Tiger]

Genauso ist es. Erst wird einem der Himmel auf Erden versprochen und dann wird man glatt- sorry- verarscht.
Ich versuchte hier nur, eine Hilfestellung zu bekommen, da ich sauer bin, nun auf 1700 Euro Klinikkosten sitzenbleiben zu müssen- von dem Vertrauensbruch ganz zu schweigen.
Man ist quasi überall gezwungen, immer hinterher zu sein, daß alles klappt, immer präsent zu sein, damit nichts schief geht, ich bin gerne bei meinen Pferden, jedoch geht mir ein ewiges Nachmistern, was nötig ist, da nur die oberen, sichbaren Appel entfernt werden (Matratze ist ja sooo gesund bei dem kalten Wetter- oTon SB) und ständige Kontrolle bei den Preisen hier in der Region langsam auf die Nerven.
Wohlgemerkt ist das eine kleine Reitanlage mit einem Springplatz, einer Minihalle 18x40m, die keine Fenster hat aber mit dem Vorteil von Winterpaddocks, die nur halbwegs abgesoffen sind bei Nässe und die man 2 h täglich nutzen darf, sowas hat hier auch (leider) nicht jeder.
600 Euroanlage z. B. mit 1h- Nutzung der Paddocks, aber keine Garantie.
Auch das meine ich mit (hessischer) Bauernmentalität.

[Bluedelphins]

Hilfestellung zu deinem Verkaufsproblem kann ich dir auch nicht geben. Verkauft ist verkauft und dann muss man wegsehen können oder wie du halt Geld hinlegen. Man kann anderen ja nicht vorschreiben wie sie mit ihrem Eigentum umgehen. Die einzige Möglichkeit ist vielleicht, wenn du das Pferd nur für den Zuchteinsatz verkauft hast und das mit einem schriftlichen Vertrag festgelegt hast, dass du einen Rechtsawalt fragst ob der Verkauf in einen Schulbetrieb unter " Vertragsbruch" fällt. Aber die TA Kosten bekommst du davon auch nicht wieder.


Zum Stallthema kann ich auch ein Lied singen. Ich habe in München schon immer selber gemistet, weil die SB immer am Stroh gespart hatten. Vollpension hat da vor 10 Jahren schon 350€ gekostet. Hier in NRW im Münsterland komm ich mit der Matratzenhaltung überhaupt nicht zurecht. Deswegen stehen meine Pferde wieder beim Nachbarn und ich miste wieder täglich selber. Die Mädels freust, weile sie im trockenen Stroh schlafen können und nicht in ihrer eigenen Scheiße liegen müssen.

Ich habe es einfach satt 100erte von Euros dafür zu bezahlen, dass mein Pferd in der Scheiße steht, Mauke und Strahlfäule bekommt und der SB mir dann noch erzählt, dass muss so sein, da der Mist ja in die die Championzucht verkauft wird und der Strohanteil nicht zu hoch sein darf. Vom täglichen Koppel/ Paddockgang der versprochen und dann nicht eingehalten wird ganz zu schweigen. Wenn das Pferd Marke Schlammschwein wochenlang sauber ist, gibt es einem einfach zu denken.

Aber nachdem es hier im Münsterland ja glaube ich statistisch 2 Pferde pro Einwohner gibt, muss man anscheinend kreativ werden, was die Pferdehaltung angeht.

[Djaschka]

Liebe/r Tiger, kannst Du dich vielleicht mal entscheiden ??
Liest Du dir nochmal selber vor, was Du hier so schreibst und wie Du dich selber darstellst ?
Der Stallbesitzer ist nach deinen Aussagen hier für dein Dafürhalten inkompetent, wenn nicht schon fast ein Tierquäler.
Und Du verkaufst ihm dein ach so geliebtes Pferd. Wenn ich irgendwas in der Pferdewelt mege zum Kotzen finde, dann sind es diese selbsternannten Gutmenschen, die ihre Tiere verramschen und sich dann beschweren, dass die Käufer ach wie schlecht sind.
Wobei mir durchaus aufgefallen ist, dass Du zurückgekauft hast.
Nimm es als Lehrgeld, aber den blöden Part bei der Story, den hast Du und nicht der SB.
Weil mittlerweile sollte es sich auch bis in die hessische Provinz rumgesprochen haben, dass Profis
Pferde auch mal zur Gewinnerzielung halten und nicht aus reiner Liebhaberei.

[Suomi]

oh - das ist nicht das erste Pferd bei dem Tiger Lehrgeld bezahlt hat. Entweder hat sie eine schlechte Menschenkenntnis, Pech oder whatever...

Und was den Stall betrifft - ich kann mich an einen ähnlichen Post im Buschforum erinnern. Vor einem halben Jahr oder so? In dem darüber gejammert wird, dass ihr Pferd hustet. Was das im Zusammenhang mit schimmligem Futter bedeutet - was damals auch erwähnt wurde - kann sich jeder selber ausrechnen.

Solche Posts sind normalerweise NICHT meine Art. Aber sorry - ich bin sauer! Vielleicht gibt's in ein paar Wochen einen Jammerthread über ein hustendes Pferd. Man hat IMMER eine Wahl was den Stall betrifft. Vielleicht keine, die einem besonders gefällt, da mit mehr Aufwand oder mehr Geld verbunden. Aber eine WAHL hat man immer. Und wenn man die aus Bequemlichkeit oder sonst was nicht für's Wohl seines Pferdes trifft (und gutes Futter ist das Wichtigste mit überhaupt), und dann noch drüber jammert und sich selbst als Opfer darstellt - also echt jetzt! da geht mir die Hutschnur hoch!

Ich habe vor einiger Zeit auch den Stall gewechselt. Es gab ein paar Dinge die nicht so waren wie ich mir das gewünscht hätte (wir reden hier nicht von so elementaren Dingen wie schlechtem Heu usw). Mit der Konsequenz dass ich jetzt zur Halle reiten muss, bei Regen und im Dunkeln auch nicht so prickelnd. Und die Führmaschine vermisse ich auch. Aber die Infrastruktur für mein Pferd stimmt 100%-ig.

[CoFan]

@suomi: So sehe ich das auch.

Ich habe als Pferdehalter eine Verantwortung. Und wenn ich für einen ordentlichen Stall weiter fahren muss, dann tue ich das halt - oder ich lasse es einfach und werde Selbstversorger oder Nicht-Pferde-Besitzer. Als Einsteller muss ich immer Kompromisse machen, entweder gehen die zu meinen Lasten oder zu Lasten des Pferdes.

Ich stehe in einem guten Stall, übrigens auch von einem (reitenden) Landwirt betrieben. Das eine oder andere liesse sich aus meiner Sicht auch noch verbessern, aber in Summe stimmts einfach. Dort bin ich auch ca 400 Euronen im Monat los, ist zwar noch ländlich, aber nun mal am Rande eines Ballungsraumes. Davon werden die SB nicht reich, Geld verdienen sie mit Beritt, Ausbildung und Verkauf.

Gehe ich auf die andere Rheinseite nach Mannheim bezahle ich für das gleiche Leistungsangebot gleich einiges mehr. Selbst wenn ich dort am "Rand" bleibe. In der Stadt selbst kommt nochmal was obendrauf. In Summe dürften das mindestens 200 Euronen im Monat mehr sein.

Ich wohne heute im gleichen Ort wie mein Pferd, dafür fahre ich weiter zur Arbeit.

Und übrigens: Landwirte sind Landwirte, Verkäufer sind Verkäufer und Manager sind Manager (Liste kann beliebig verlängert werden). Jede Berufsgruppe hat ihre typischen Eigenheiten, aber trotzdem stehen da immer Individuen dahinter. Ich kann pauschale Verunglimpfungen nicht leiden.

[Tiger]

@ Suomi- ich habe den Stall gewechselt, aber hier in der Gegend fällt man vom Regen in die Traufe...
Die Zuchtstuten in diesem, jetzigen Stall leben top draußen, deshalb hatte ich mich dazu entschieden.

[Djaschka]

in diesem Forum fehlt der like button

[rooby94]

Sorry - aber ich bin inzwischen der Auffassung, daß dieser Account ein Fake ist.

So einen Quatsch kann auf Dauer kein erwachsener Mensch verzapfen und so unglaublich viel Pech mit Stallbetreibern, Pferden, Pferdeverkäufern, Pferdekäufern usw reicht eigentlich für ein Dutzend Pferdebesitzer aus ...

[Monemondenkind]

Was mich wirklich extrem stört ist die fehlende Empathie hier. Traurig.


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[Tiger]

Ja, MMK, das stimmt, da hat man wirklich Pech gehabt und ist verarscht worden und wird hier noch zur Sau gemacht, schade um die Zeit- ich möchte Euch mal in der Situation sehen, ihr fändet das sicher noch toll, ihr würdet genauso stinksauer sein!
Der SB ist ein Tierquäler, er ritt mit seiner lahmen, arthrosekranken Stute noch im Herbst eine Schleppjagd als Jagdherr, das arme Pferd mußte dann paar Tage später erlöst werden, da es kaum noch stehen konnte.
Nein, es ist kein Fake, nur die traurige Wahrheit, es geht hier in der Gegend zu wie im Mittelalter und es reicht!

[CoFan]

Gesetzt den Fall, man verkauft ein Pferd für sehr, sehr kleines Geld an seinen Stallbetreiber, den man bereits einige Zeit kennt+ sich gut versteht.

Dieser gibt vor, mit der besagten Stute (4j.) zu züchten.
Schnell bekommt man aber Wind, daß dieses Pferd bereits zu dem Zeitpunkt des Ankaufs an einen Schulbetrieb, mit Gewinn natürlich, weiterveräußert wurde.

Gejammert, Pferd zwei Tage zurückgekauft für denselben Betrag, nachdem es nocheinmal im hiesigen Schulbetrieb auf Herz+ Nieren geprüft würde.

Jedoch ist es eine Vollblutstute, die bereits dem Renn- bzw. Trainingsstreß ausgesetzt war und möglicherweise (wie die meisten dieser Gattung) an Magenproblemen leidet und aufgrunddessen nachts immer ein 10kg- Heunetz zur Verfügung hatte.

(...)

Warum verkaufst Du diesem Tierquäler, mit dem Du Dich ja vorher so gut verstanden hast, überhaupt so ein Pferd?

Das Pferd war nur 2 Tage in seinem Besitz? Im Herbst ist er bei der Jagd als Tierquäler aufgefallen?

Sorry, mir fehlt hier wirklich jegliche Empathie - und ich schäme mich nicht einmal dafür.

[rooby94]

Dann sollte man dir ein Tierhaltungsverbot auferlegen, wenn du dein Pferd wissentlich an so einen Menschen verkaufst.

Ja, MMK, das stimmt, da hat man wirklich Pech gehabt und ist verarscht worden und wird hier noch zur Sau gemacht, schade um die Zeit- ich möchte Euch mal in der Situation sehen, ihr fändet das sicher noch toll, ihr würdet genauso stinksauer sein!
Der SB ist ein Tierquäler, er ritt mit seiner lahmen, arthrosekranken Stute noch im Herbst eine Schleppjagd als Jagdherr, das arme Pferd mußte dann paar Tage später erlöst werden, da es kaum noch stehen konnte.
Nein, es ist kein Fake, nur die traurige Wahrheit, es geht hier in der Gegend zu wie im Mittelalter und es reicht!